Europa-Projekt / Key-Visual

So funktioniert die EU – in Lemgo

Europa zu Gast in Lemgo

Internationalen Besuch hatten die 22 Schülerinnen und Schüler des Lüttfeld-Berufskollegs mit ins Rathaus gebracht. 20 Jugendliche aus fünf europäischen Ländern waren im Rahmen des Erasmus+-Programms für eine Themenwoche zur Nachhaltigkeit nach Lemgo gekommen. Dabei stand für die Gruppe auch ein Besuch bei Bürgermeister Markus Baier auf dem Programm.

Bei Erasmus+ ist das Berufskolleg schon seit Anfang an dabei. In diesem Jahr tauschen sich die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Italien, Griechenland, Schweden, Spanien und Griechenland zu Thema „Nachhaltigkeit“ aus. Bürgermeister Markus Baier beschrieb den Jugendlichen nicht nur die Entwicklung Lemgos zu einem starken Wirtschaftsstandort und attraktiven Wohnort, sondern zeigte auch auf, was für eine große Rolle das Thema Nachhaltigkeit in Lemgo spielt.

„Nachhaltigkeit ist für uns schon seit Langem ein wichtiges Thema. Wir haben sie nicht nur in unseren strategischen Stadtzielen verankert, sondern auch schon seit über 30 Jahren eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Aspekt Klimaschutz beschäftigt. Auch unsere Stadtwerke sind sehr innovativ in dem Bereich unterwegs. Unsere vielen Maßnahmen tragen auch durchaus schon Früchte, der durchschnittliche Lemgoer hat nämlich einen kleineren CO2-Fußabdruck als der Durchschnittsdeutsche. Vor diesem vielschichtigen Hintergrund sind Sie mit Ihrer Themenwoche in Lemgo genau richtig“, so Bürgermeister Markus Baier.

Die Jugendlichen waren eine Woche bei Gastfamilien in Lemgo untergebracht. Auf dem Programm standen neben Workshops und dem Austausch nicht nur die Alte Hansestadt, sondern auch Ausflüge ins Ruhrgebiet, nach Hamburg und nach Bielefeld.

30.03.2022PressemitteilungenErstellt von Stab des Bürgermeisters

Entwicklung des ländlichen Raumes

Die EU-Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums wird im Zeitraum 2014–2020 in Höhe von 100 Milliarden Euro aus dem Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) finanziert. Jedes EU-Land erhält eine Mittelzuteilung für diesen 7-Jahres-Zeitraum. Dadurch werden öffentliche Investitionen in Höhe von weiteren 61 Milliarden Euro in den Mitgliedsländern angeregt. Hier erfährt man mehr.

Was passiert in Lippe?

Es hat bis her schon viele EU-Projekte in Lippe gegeben – hier einige Beispiele. Bisher seien schon 14 Millionen Euro an EU-Projektmitteln nach Lippe geflossen. So gibt es zurzeit zwei Leader-Projektregionen, nämlich in Nordlippe mit den Gemeinden Barntrup, Dörentrup, Extertal und Kalletal, und die Region der drei Kommunen Lage, Lemgo, Leopoldshöhe.

Es ist dort schon einiges geschehen und vieles in der Planung, z.B. in Nordlippe oder auch in den „3 L-Kommunen“ (Lage Lemgo, Leopoldshöhe).

Was passiert in Lemgo?

Schauen wir einmal auf ein konkretes Jugend-Projekt in Lemgo: Den Aktiv-Treff für Jugendliche in der Nachbarschaft des Eau Le in Lemgo. Schon seit vielen Jahren gibt es dort eine Skater-Anlage, die von den Jugendlichen selbst organisiert wird. Weil die Skater-Anlagen inzwischen in die Jahre gekommen waren, haben sich einige aktive Jugendliche an den Jugendhilfeausschuss der Stadt gewandt und in einer Sitzung Verbesserungsvorschläge gemacht. Auch im Lemgoer „Jugendforum“ wurden Vorschläge gemacht.

Das war der Anstoß, über einer Verbesserung der Möglichkeiten in dem gesamten Bereich mit Jugendlichen zusammen nachzudenken. Schließlich hat sich daraus der Plan für eine erweiterte Freizeitanlage entwickelt, der zum Leader-Projekt geworden ist. Hier wird das Projekt beschrieben.

In Kürze passiert dort also eine ganze Menge – in starkem Maße finanziert durch EU-Mittel. Genauer: Alles zusammen wird 142.000 Euro kosten, aus den EU-Mitteln werden 92.500 Euro finanziert.

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